Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Beste im Stadtgebiet, Bad Oldesloe

Landschaftsplanung & Umweltschutz: Büro BIOPLAN Biologie & Planung, Kiel | Baustatik & Beweissicherung: Ralf Schönfeld; Dipl.-Ing. für Bauwesen, Mönkeberg | Baugrund & Gründungsgutachten: Ingenieurbüro für Geotechnik, Dipl.-Ing. T. Pöhler, Düchelsdorf | Bauausführung: Baugesellschaft Bergemann-Gräper mbH & Co. KG, Lübeck | Fotos: d+p dänekamp und partner

Oberhalb des Zusammenflusses von Beste und Stadtarm der Trave in der Kreisstadt Bad Oldesloe wurde für die Herstellung der Längsdurchgängigkeit der Beste eine Sohlengleite hergestellt. Eine vorhandene Sohlschwelle wurde abgebrochen und zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse im Bereich des Zusammenflusses eine Umlenkbuhne hergestellt. Die Umlenkbuhne wurde unter Berücksichtigung denkmalgeschützter Gebäude in die städtische Struktur eingefügt und erweitert die Erlebbarkeit des Lebensraumes „Fließgewässer“.

Das Ziel, die Längsdurchgängigkeit des Gewässers für Fische an mindestens 300 Tagen im Jahr wiederherzustellen, wurde erreicht. Durch den Bau der etwa 25 m langen und 7,0 m breiten Sohlengleite wird eine Höhendifferenz von 0,45 m überwunden. Die Wasserstände oberwasserseitig des Bauwerks durften nicht beeinflusst und der innerstädtische Hochwasserschutz musste berücksichtigt werden.