Bauvorhaben und Sanierung der Carlebach-Synagoge | Freianlagen zur Carlebach-Synagoge Lübeck

Bauherr:

Jüdische Gemeinde Lübeck e. V.

Fertigstellung:

2020

Fertigstellung: 2020 | Bauherr: Jüdische Gemeinde Lübeck e. V. | Beteiligte Planer: TGP Landschaftsarchitekten Trüper, Gondesen + Partner mbB, Lübeck; Schröder-Berkentien Architekten, Lübeck | Projektleitung: Petra Woppowa | Statik, Brandschutz, ENEV, Sigeko: Ingenieurbüro C. Back, Lübeck | Restauratoren: butt-restaurierungen GmbH, Lübeck | TGA: Ingenieurbüro für Gebäudetechnik & Energie, Lübeck | Fotos: Petra Woppowa

Für die Sanierung dieses in erster Linie politisch bedeutenden Gebäudes galt eine angemessene gestalterische Zurückhaltung; – dem erfreulich umfangreichen Bestand historischer Ausstattung stand der Verlust der ursprünglichen kuppelbesetzten Fassade gegenüber; einhergehend mit der an Problemstellungen kaum zu steigernden Tatsache, dass die noch heute vorhandene und unter Schutz stehende Fassade von den „braunen Tätern“ im Jahre 1940 errichtet wurde; – und somit als ein Kainsmal unserer deutschen Zivilgeschichte erhalten bleibt.

Ziel der Freiraumplanung ist es einen ganzheitlichen Gestaltungsansatz für den vorderen und rückwärtigen Bereich der Synagoge zu formulieren. Das freiraumplanerische Konzept stellt das Gebäude auf ein einheitliches Tableau. Es entsteht ein gleichberechtigtes Vorne und Hinten. Zur St. Annen-Straße stellt sich das Tableau als grüner Vorplatz dar, der das Entrée für die Synagoge darstellt. Im Garten ist das Tableau Veranstaltungsfläche, gerahmt von einem L-förmigen Hain aus Blütenbäumen.

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