Fragen an das Architekturbüro – Gemeindehaus St. Lukas

Was würden Besucher bei Ihrem Projekt nicht entdecken, was Ihnen sofort auffällt?
Gold. Gemeinsam mit dem Hamburger Künstler Andreas Kasparek haben wir im Sakralraum ein Kreuz als Wandrelief im Ziegelmauerwerk entwickelt. In dessen Mitte befindet sich in ein kleines vergoldetes Quadrat, das die gesamte Aufmerksamkeit des Raumes in sich bündeln kann.

 

Welcher ist Ihr Lieblingsplatz im Gebäude oder auf dem Außengelände?
Das Gebäude grenzt im Osten an eine kleine Gartenfläche. Die reduzierte Rückfassade bildet mit der kleinen Gartenoase einen ruhigen Ort des Verweilens.

 

Gibt es bei dem Projekt eine besondere Lösung für eine besondere Herausforderung?
Die Decke im Sakralraum war für uns eine besondere Herausforderung. Sie sollte eine ruhige Anmutung haben und die vielfältigen technischen Anforderungen unauffällig aufnehmen. Die realisierte Stoffdecke lässt sich zu Revisionszwecken abklappen. Die technischen Einbauten sind so optimal zu erreichen. Auf Revisionsöffnungen konnte komplett verzichtet werden.

 

Können Sie kurz den Lösungsweg für die Herangehensweise an die Aufgabenstellung skizzieren?
Wir wollten ein Gemeindehaus schaffen, das auf Grund der reduzierten Flächenmöglichkeiten, den Außenraum in die Nutzung integriert. Durch den realisierten Vorplatz und die zu öffnende Fassade haben wir eine attraktive Fläche für ganze unterschiedliche Bereiche der Gemeindearbeit geschaffen.

 

Warum sollte ein Bauherr auf jeden Fall mit einem Architekten/Ingenieur zusammenarbeiten?
Weil Architekten und Ingenieure zuhören und mit Ihrer Expertise Träume realisieren können.