Schwimmstegzugang für Wassersportler/innen mit eingeschränkter Mobilität | Kappeln

Planungsbüro: Waterkant Ingenieure
Baufirma: Ostseedienst GmbH
Fotos: Philipp Zülsdorff

In der Hafenanlage des Ostsee-Marine-Service in Kappeln wurde der bestehende, südliche Steg umgebaut, um eine Nutzbarkeit durch Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu ermöglichen. Auf diese Weise wurde eine an der Schlei einmalige Sportstätte für Menschen mit körperlichen Einschränkungen geschaffen.

Um die Zielsetzung des Projekts zu erreichen, musste ein vorhandener Steg zum Teil zurückgebaut und dann durch eine Rampenkonstruktion inkl. neuer Schwimmstegelemente ergänzt werden. Dabei wurden im Kern die Vorgaben der DIN 18040 eingehalten. Die besondere Herausforderung in diesem Projekt lag darin, das Bauwerk so zu entwickeln, dass es sich den vor Ort üblichen wechselnden Wasserständen anpassen kann. Dabei dürfen die beweglichen Elemente des Bauwerks keine Hindernisse bilden, und das Gefälle der Rampe darf nicht zu groß werden. Nur durch die Schaffung eines schwimmenden Auflagers, welches in Längsrichtung verschieblich ist, konnte das Ziel erreicht werden.

Eine neue Pfahlhalterung wurde speziell für dieses Projekt entwickelt.