Erweiterung und Sanierung Gaststätte Margaretental | Kiel

Statik: Wilfried Sommer, Büro für Tragwerksplanung, Schmallenberg-Sellinghausen
HLS und Elektroplanung: KWP, Konstruktives Wismarer Planungsbüro, Wismar
Brandschutz: F4 Brandschutz GmbH, Bad Segeberg
Außenanlagen und Inneneinrichtung: AX5 architekten
Fotos: Fabian Frühling

Die Gaststätte Margaretental am Nord-Ostsee-Kanal wurde 1925 als Ersatz für den Pavillon der Kieler Ausstellung von 1896 erbaut. Der eingeschossige Backsteinbau ist im Heimatstil mit zwei Gebäudeteilen geplant worden. An der Nordseite des Saals stand um 1925 ein Erweiterungsbau für Wirtschaftsflächen. Das Gebäude ist als Einzelkulturdenkmal geschützt. Nach längerem Leerstand sollte die Gaststätte wiedereröffnet werden.

Das Gebäude wurde behutsam saniert und umgebaut. Im Haupthaus wurde der Küchenbereich erweitert. Der Saal wurde im Original beibehalten, Einbauten aus neuerer Zeit wurden zurückgebaut. Der Anbau von 1969 wurde abgebrochen. Ein neuer Anbau wurde als Holzbau durch eine Fuge getrennt an die Giebelseite des Saals gestellt. Der Pavillon von 1896 wird so zitiert und auch der um 1925 an dieser Stelle stehende Holzanbau wird wiederaufgenommen. Der Neubau folgt dem Bestandsgiebel zum Saal in seinen Maßen und in den Wandfluchten. Die Fuge wurde verglast und fungiert als Erschließungsraum für die im Neubau untergebrachten Gäste-WCs.

Neu und Alt sind im Außen- und Innenraum klar ablesbar.